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Tipps zur Rattenhaltung:

 

Ratten sind intelligente, sehr bewegungsfreudige und neugierige Tiere, die schnell ein inniges Band zu “ihrem” Menschen knüpfen. Mindestens ein bis zwei Stunden pro Tag sollte man für Beschäftigung der Tiere einplanen. 

Nicht jede Ratte wird zutraulich, Ratten sind Individualisten.

 

Allgemeines:

Ratten sind ausgesprochen soziale Rudeltiere. Sie müssen mindestens zu zweit, besser (und artgerechter) jedoch als Gruppe von 3-5 Tieren gehalten werden. Es ist sowohl eine gleichgeschlechtliche als auch gemischte Haltung möglich, hier sollte das Böckchen natürlich kastriert sein.

 

Anfälligkeit:

Leider sind Ratten recht krankheitsanfällig, was die Haltung durchaus anspruchsvoll macht. Häufige Anfälligkeiten sind beispielsweise:

Tumorbildung · Fettleibigkeit · Ekzeme / Abszesse · Lähmung der Hinterhand (meist bei Böcken) · Parasitenbefall · Infektionen der Atemwege (aufpassen mit Zugluft).

Diese müssen tierärztlich versorgt werden.

 

Ernährung:

Ratten sind Gemischtköstler. Bei Fertigfuttermischungen ist darauf zu achten, dass sie zuckerfrei sind und tierisches Protein enthalten. Dieses kann man in Maßen auch in Form von beispielsweise getrockneten Mehlwürmern oder Quark zufüttern. Außerdem lieben sie Heu zum Knabbern, frische Kräuter, sowie Obst und Gemüse in kleinen Mengen als Leckerbissen (Vorsicht mit süßem Obst: Diabetesgefahr!).

 

 Unverzichtbar:

Ratten benötigen viel Platz und abwechslunsreiche Einrichtung, um ihrem Erkundungsverhalten nachgehen zu können.

Die Mindestabmessung für 2-6 Tiere beträgt 100 x 50 x 120 cm (0,6 Kubikmeter!).

Sie benötigen mehrere Etagen inklusive Klettertaue, Röhren, Höhlen, Hängematten und verschiedem Einstreu- bzw. Polstermaterial.

Über Auslauf in einem gesichertem Zimmer und über Beschäftigung/Denkspiele freuen sich die schlauen Tiere sehr.